02242 86 98 05

Hygiene

Die sichere Art, Sie vor Erkrankungen zu schützen

Kompromisslose Hygiene gehört in jeder gut geführten Praxis zum Standard; darüber hinaus ist das Thema so aktuell wie selten zuvor. Gesundheit als der Zustand völligen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Wohlbefindens wird durch die Hygiene erhalten und gefördert. Neben aktuellen Themen wie Umwelt- Sozial- und Psychohygiene steht in unserer zahnärztlichen Praxis die Prävention (Prophylaxe) zur Verhütung und Übertragung  von Infektionskrankheiten an erster Stelle. Fernab einer Überwachung durch Aufsichtsbehörden ist der Hygienestandard  auf höchstem Niveau seit Praxisgründung im Jahre 1998  ein selbstverständlicher Teil unseres Qualitätsmanagements.

Stets in Anlehnung an die aktuellen RKI-Richtlinien. Stets auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und der Dentalindustrie. Denn gerade durch durchdachte Hygienemaßnahmen, Methoden der Arbeitssystematik sowie durch anerkannte Technologien können Risiken entscheidend verringert werden. Laut einer aktuellen Studie (Stand 2019) des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi)  gaben Praxen im Jahr 2018 durchschnittlich 24.287 Euro für Hygienekosten aus. Praxen, die wie wir ambulant operieren, zahlen für Ihre und unsere hygienische Sicherheit 53.281 Euro pro Jahr.

Welche allgemeinen Hygieneregeln beachten wir?

  • Regelmäßig Hände waschen
  • Hände gründlich waschen
  • Hände aus dem Gesicht fernhalten
  • Richtig husten und niesen
  • Im Krankheitsfalle Abstand halten
  • Wunden schützen
  • Auf ein sauberes Zuhause achten
  • Lebensmittel hygienisch behandeln
  • Geschirr und Wäsche heiß waschen
  • Regelmäßig lüften

Wie sehen unsere zahnärztlichen Standard-Hygienemaßnahmen aus?

  • Hygieneplan
  • Reinigung und Desinfektion von Oberflächen, Geräten und Gegenständen in Funktions- und Nichtfunktionsräumen
  • Reinigung und Desinfektion von Fußböden
  • Reinigung und Desinfektion im Röntgenbereich
  • Reinigung und Desinfektion von Abformungen und zahntechnischen Werkstücken
  • Mikrobiologische Überprüfung der Wasser führenden Systeme
  • Mikrobiologische Überprüfung der Absauganlagen
  • Risikobewertung, Einstufung und validierte Aufbereitung von Medizinprodukten mit
    • Assistina© für die Reinigung und Pflege von Übertragungsinstrumenten
    • Miele©-Thermodesinfektor sorgt bei zahnärztlichen Instrumenten  mit seiner Programmstruktur aus Vorspülen, Reinigung mit Prozesschemie und thermischer Desinfektion für ein Inaktivieren von Mikroorganismen
    • Melag©Kurzzyklen zur Sterilisation von Übertragungsinstrumenten nach jedem Patientenwechsel zur Vermeidung von Kreuzinfektionen
    • Melag© Vacuklav für die Premium-Sterilisation zahnärztlicher Instrumente
    • Meladem© Wasseraufbereitung für eine demineralisierte Dampfsterilisation
    • Pro-Check©Proteinrestbestimmung zur Vermeidung viraler Infektionen
    • MELAcontrol©Pro für kontrollierte und dokumentierte Sterilisationszyklen
  • Abfallentsorgung gemäß RKI-Richtlinien

Welche Hygienemaßnahmen ergreifen wir für das zahnärztliche Personal?

  • Aktuelle Patientenanamnese
  • Persönliche Hygiene
  • Betriebsärztliche Untersuchung
  • Schutzimpfungen
  • Beschäftigungsbeschränkungen
  • Händedesinfektion
  • Getrennt gelagerte und wechselnde Arbeitskleidung
  • Abdeckmaterialien für Flächen und Gegenstände
  • Berührungs-und Greifdisziplin
  • Vermeiden der Berührung von Bedienteilen, B. durch Fußschalter, Sensoren
  • rationelles Instrumentieren
  • geeignete Absaug-und Haltetechnik zur Verringerung der keim-und schadstoffhaltigen Aerosolwolke bei Sprayanwendung
  • Anwendung von Spanngummi (Kofferdam) zur sicheren Blut- und Speichelkontaminationsvermeidung
  • Keine Anwendung hochtouriger Übertragungsinstrumente (Turbine) zur Reduktion der Aerosolwolke
  • Verwenden von Barrieren:
  • Schutzkleidung (Einwegschürzen, Einweg-Op-Hauben)
  • Einmalhandschuhe
  • Mund- und Nasenschutz ( FFP2 – und FFP3 Masken)
  • Schutzbrille mit Seitenschutz
  • Schutzschild
  • unfallsicheres Entsorgen durch geeignete Abfall-und Entsorgungsbehältnisse
  • Anwendung von Spanngummi (Kofferdam) zur Reduzierung unnötiger Kontamination

Welche Hygienemaßnahmen bieten wir unseren Patienten?

  • Aktualisierte allgemeine- und spezielle Anamnese
  • Händedesinfektion
  • Distanzierung im Wartebereich
  • Verwenden von Barrieren wie Schutzkleidung, Abdeckungen und Brille mit Seitenschutz
  • Individuelles, sterilisiertes und verpacktes Untersuchungsbesteck
  • Geschlossene Hygienekette während der gesamten Behandlung
  • Keine hochtourigen Übertragungsinstrumente (Turbine) zur Reduktion der Aerosolwolke
  • Anwendung von Spanngummi (Kofferdam) zur sicheren Blut- und Speichelkontaminationsvermeidung
  • Desinfektion aller Produkte aus Fremd- und Eigenlaboratorien
  • Mundhöhlen-Antiseptik:
  • vor zahnärztlicher Behandlung von Patienten mit einem erhöhten Infektionsrisiko
  • immungeschwächte Patienten
  • Patienten mit bekanntem Endokarditisrisiko
  • alloplastischen Implantaten mit direktem Kontakt zum Blutkreislauf
  • vor umfangreichen chirurgischen Eingriffen mit anschließendem speicheldichten Wundverschluss (z.B. bei Implantationen, Transplantationen von Knochen oder Binde-gewebe, Sinus-Lift-Operationen, Wurzelspitzenresektionen)
  • vor Injektionen bei Patienten aus den vorgenannten Risikogruppen
  • als ergänzende Maßnahme bei fehlender mechanischer Zahnreinigung (Kieferimmobilisation, Patienten mit Handicap, hohes Alter)
  • Professionelle Zahnreinigung / Mundhöhlenprophylaxe zur Stabilisierung des Immunsystems
  • Parodontaltherapie zur Stabilisierung des Immunsystems
  • Kariologie zur Reduktion pathogener Mikroorganismen in der Mundhöhle
  • Antibiotikaprophylaxe:
  • Perioperative Antibiotikaprophylaxe bei Patienten ohne Systemerkrankungen zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen. Eine einmalige orale Antibiotikagabe30-60 Minuten vor dem Eingriff ist in der Regel  für eine effektive Prophylaxe bei einer Operationsdauer von weniger als 2 Stunden ausreichend und einer darüber hin-ausgehenden mehrmaligen Gabe von Antibiotika nicht unterlegen. Eine Applikation nach Wundverschluss hat keinen Einfluss auf die Infektionsrate.
  • Antibiotikaprophylaxe bei Patienten mit Systemerkrankungen und zahnärztlichen Behandlungen mit hohem Bakteriämierisiko:
  • Patienten nach Organtransplantation bzw. mit starker Immunsuppression(ggf. nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt)
  • Patienten mit bekanntem Endokarditisrisiko
  • Zustand nach prothetischem Ersatz einer Herzklappe
  • bereits zuvor durchgemachte infektiöse Endokarditis
  • einige angeborene Herzerkrankungen
  • Empfänger von  Herztransplantaten  mit einer nachfolgend  sich  entwickelnden Herzklappenproblematik
  • Operative Zahnentfernung
  • Parodontale Intervention inklusive Sondierung, Reinigung der subgingivalen Wurzel-bzw. Implantatbereiche
  • Parodontalchirurgie
  • Implantation
  • Reimplantation eines ausgeschlagenen Zahns
  • Wurzelkanalbehandlung oder Wurzelspitzenresektion
Bewertung wird geladen...

Haben Sie noch Fragen?

Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an unser geschultes Personal. Wir wollen, dass Sie mit einem guten Gefühl in unsere Praxis kommen und keine Frage unbeantwortet lassen.

Zur Kontakt-Seite

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Zahnarzt-Termin: