CMD: Craniomandibuläre Dysfunktion

Knirschen oder pressen Sie nachts oder auch tagsüber auf Ihren Zähnen? Fühlen Sie Verspannungen oder Schmerzen in der Kaumuskulatur oder im Kiefergelenk? Die CMD-Behandlung hilft, die Ursachen dafür zu erkennen und die Schmerzen zu beseitigen.

Zahnarzt Hennef - CMD

Vertrauen Sie unserer langjährigen Kiefergelenk-Erfahrung und dem wissenschaftlichen Konzept der Universität für Zahnmedizin Basel, Schweiz, nach Prof. Dr. med. dent. Jens C.Türp.

Was bedeutet CMD oder Myoarthropathie?

CMD steht für „craniomandibuläre Dysfunktion“; engl. TMD „temporomandibular disorder“. Hierbei kommt es durch ungewöhnliche Aktivität des beweglichen Unterkiefers, beispielsweise durch Knirschen auf den Zähnen, zu krankhaften Veränderungen in Teilen des Kopfes (cranium), dem Kiefergelenk oder der Kaumuskulatur. Infolgedessen leidet der Patient an Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich der Kaumuskeln und Kiefergelenke, die der Zahnarzt als Symptome befunden kann. Der Begriff Myoarthropathie nimmt diese krankhafte Symptomatik wörtlich auf und bedeutet „Erkrankung der Muskulatur (mỹs, myos gr.: die Muskulatur) und der Gelenke (arthros, gr.: das Gelenk)“.

Wann muss eine CMD & Myoarthropathie behandelt werden?

  • Der Patient berichtet aktiv über Beschwerden oder Schmerzen im Bereich der Kaumuskulatur oder der Kiefergelenke.
  • Der Zahnarzt kommt nach der Untersuchung ( klinische Befunde) der Kaumuskulatur oder der Kiefergelenke zu einer eindeutigen krankhaften Diagnose und kann dann eine begründbare Therapie einleiten (notwendige Therapie). Diese kann durch eine nützliche Therapie in Form von Physiotherapie, Osteopathie, Schmerztherapie, Akupunktur, etc. unterstützt werden.

Kann eine CMD & Myoarthropathie im Vorfeld erkannt und behandelt werden?

Ja! Es existieren wissenschaftliche Studien, die den Zusammenhang von Risikofaktoren, denen Patienten ausgesetzt sind, mit dem Auftreten von Myoarthropathien belegen (prospektive Kohortenstudien). Diese Risikofaktoren können durch eine umfassende Anamnese, spezielle Fragebögen und klinische oder radiologische Untersuchungen bestimmt werden. Der Zahnarzt leitet daraufhin eine nützliche Therapie ein, um das Auftreten von schmerzhaften Myoarthropathien im Vorfeld zu verhindern.

Wie sieht die Therapie von CMD & Myoarthropathien aus?

Das Hauptanliegen des Patienten und deshalb auch der Therapie ist die Linderung oder im besten Falle die Ausschaltung der Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke oder der Kaumuskulatur. Chronische Schmerzen verursachen beim Patienten psychische Veränderungen, die sich äußern als

  • eingeschränkte Befindlichkeit
  • gedrückte Stimmung
  • negative Gedanken

sowie Funktionsstörungen im Alltag mit

  • schmerzbezogenem Verhalten
  • eingeschränkter täglicher Aktivität

In der ersten Sitzung erfolgt deshalb

  • eine schmerzbezogene Diagnostik
  • klinische Funktionsanalyse
  • eine elektronische Kauflächenanalyse (Occlusense©)
  • eine Akutschiene
  • medikamentöse Unterstützung
  • ggf. Physiotherapie

In der zweiten Sitzung erfolgt

  • eine radiologische Untersuchung
  • eine Schmerzanalyse
  • ggf. die Überweisung zu einem Schmerztherapeut

In der dritten Sitzung erfolgt

  • Aufklärung des Patienten
  • Herstellung einer definitiven Schiene (Michigan-Schiene)

Mit der Eingliederung der Michiganschiene erfolgen weitere Therapieempfehlungen von der physiotherapeutischen Selbstbehandlung über Biofeedback bis zur Akupunktur. Die erste Nachkontrolle sollte nach 3-5 Tagen, die zweite Nachkontrolle nach 1-2 Wochen erfolgen.

Muss ich danach weiter behandelt werden?

Sind abgenutzte Zähne nach ausgeprägtem Knirschen oder Zahnfehlstellungen mitverantwortlich für die Entstehung einer CMD kann die Eingliederung von Zahnersatz zur permanenten Entlastung von Kaumuskulatur und Kiefergelenke nützlich sein. Hier stehen nach einer instrumentellen Funktionsanalyse eine Vielzahl von Therapien wie

zur Verfügung.

Wir lassen labortechnische Arbeiten ausschließlich in Speziallaboratorien in Deutschland und in der Schweiz anfertigen. Sind Zahnfehlstellungen mitverantwortlich für die CMD können diese heute mühelos und unsichtbar mit dünnen Schiene behandelt werden. Wir arbeiten sehr erfolgreich mit dem System von Lineardent©.

Was kostet eine CMD & Myoarthropathie-Behandlung?

Gesetzlich versicherte Patienten zahlen zwischen 150,00 € und 1.500,00 €.
Privatversicherte Patienten werden über die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abgerechnet.

Haben Sie weitere Fragen zu CMD & Myoarthropathie?

Zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Ihr Zahnarzt in Hennef freut sich auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!

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